Eine Datenschutzverletzung (umgangssprachlich “Datenpanne”) ist ein Sicherheitsvorfall, bei dem personenbezogene Daten verloren gehen, unerlaubt offenbart oder auf andere Weise unrechtmäßig verarbeitet werden. Dies kann durch Hacking-Angriffe, technische Fehler oder menschliches Versagen geschehen. Unter der DSGVO sind Verantwortliche verpflichtet, solche Datenpannen innerhalb von 72 Stunden nach deren Entdeckung der zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde zu melden und, falls ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen besteht, auch die betroffenen Personen zu informieren. Die frühzeitige Meldung und Reaktion auf Datenpannen ist entscheidend, um mögliche Schäden zu minimieren. Ein Unterlassen der Meldung oder eine verzögerte Meldung können ein Bußgeld nach sich ziehen.